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Die Jahre von 1976 bis 1982 waren für mich nicht so, wie ich es mir jetzt in der Rückschau wünschte. In diesen 6 Jahren, also Olis Lebensabschnit von 3 bis 9 Jahren, war ich sehr selten für die Kinder da. Das lag an meiner 2-jährigen Abendschulzeit sowie dem daran anschließenden Studium in der Nähe von Münster. So konnte ich mich lediglich an den Wochenenden um die Kinder kümmern. Oli und ich haben damals weite Spaziergänge im Umland von Norden unternommen. Das hatte uns beiden viel Spaß gemacht. Ich erinnere mich an einen Urlaub am Achensee in Tirol. Dort haben wir die steilen Almen rings um den See zu Fuß erstiegen. Ich war damals noch ganz gut durchtrainiert. Aber Olis Tempo den Berg hoch war ich nicht gewachsen. Das war auch die Zeit, in der es modern war, die Frisbee-Scheiben zu werfen. Nach einiger Übung hatten wir den Bogen raus.
Olis Kindergeburtstage haben wir immer mit irgeneiner Aktivität versehen. Mal waren wir schwimmen, mal waren wir im Wuppertaler- oder Duisburger Zoo. Einige Male waren wir auch im Phantasialand bei Brühl. Für diese Aktionen war ich verantwortlich. War manchmal ganz schön anstrengend, die Rasselbande unter Kontrolle zu halten.Es war aber die Zeit, in der ich noch guten Einfluß auf Oli nehmen konnte, soweit meine knappe Zeit dies zuließ. Ich denke gerne daran zurück.

74 01 tInsgesamt gesehen es jedoch eine sehr unruhige Zeit für mich, die durch meine berufliche Situation als Zeitsoldat bei der Marine mit vielen Manövern, privaten Umzügen und meiner Weiterbildung in der Abendschule in Aurich geprägt wurde. In Olis ersten drei Jahren lebten wir in Aurich. Im Sommer 1976 zogen wir in die etwa 30 km weiter entfernte Stadt Norden um. Wir wollten aus der tristen Soldatensiedlung weg und in eine schönere Umgebung ziehen. Wir wohnten dann bis zum Ende meiner Dienstzeit 1979 in einer kleinen und schmucken Wohnsiedlung in Lütetsburg bei Norden.
Im Frühjahr 1979 zogen wir dann wieder um. Diesmal zurück in die Heimat nach NRW in die kleine Stadt Erkrath bei Düsseldorf. Dort wurde Oli dann auch eingeschult und verbrachte die Grundschulzeit in der Bavierschule. Wir wohnten nur 100m Luftlinie von dieser Schule entfernt in einem für Alt-Erkrather-Verhältnisse sehr hohen Haus: Am Rosenberg 2. Trotz des für meinen Geschmack viel zu hohen und großen Gebäudes, hatten wir eine schön geschnittene Wohnung auf der 5. Etage mit weitem Blick über die Stadt und Feldern Richtung Düsseldorf-Gerresheim. Wir hatten uns dort sehr wohl gefühlt und die Kinder hatten dort eine schöne Zeit. Oli ging - damals noch - gerne zur Schule und Yvonne ging in Alt-Erkrath in einen auch fußläufig erreichbaren Kindergarten.

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